Dämliches allzu dämliches II
Ich fliege mein Schiff durch die versandeten Gewässer, an denen das Lied vom Fluch der Ewigkeit gesungen wurde. Jede Bö wirft ein Sumpfkrokodil an Bord und raubt mir einen Mast. Trotzdem segele ich, mit einem Loch in der Brust, da wo einmal mein Herz war; ein verwundeter Gott, von Haien umzingelt und vom Tod erwartet. Mein Schiff frisst allmählich meinen Leib, kotzt unverdautes Blut und stinkt nach Verdammnis. Trotzdem steuere ich mein Schiff an dein Ufer; du wartest auf mich am Ende des Horizonts mit der Kiste. Das Herz des toten Mannes schlägt noch da bei dir, wo die See den Himmel küsst, wo das Meer und die Erde eins werden, wo das Dunkle hellgrün blitzt.
Ich segele und wundere mich warum dich der Horizont mitnimmt und wohin er schwindet. Trotzdem segele ich weiter, fest, was auch immer geschieht, verwirrt, träge, zornig und verliebt.
Ich segele und wundere mich warum dich der Horizont mitnimmt und wohin er schwindet. Trotzdem segele ich weiter, fest, was auch immer geschieht, verwirrt, träge, zornig und verliebt.
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