An der Panke da saß ich und flennte
Als es nicht mehr zu sagen gab, redeten wir nur Müll. Und als unsere Gefühle stärker als eine Eiche waren, war unser Verstand dichter als ihre Äste, dunkler als die Nacht und kälter als der Winter. Ich sprach falsch, in dem falschen Moment und an der falschen Stelle als ich still sein musste. Unsere Fahrräder standen nah bei einander, die Rahmen berührten sich leicht und sahen dabei wie einer aus; wo der eine endet, fängt der andere an; ich hoffte, dass wir eines Tages auch so werden. Und als ich meine Augen wieder öffnete, war sie nicht mehr da. Ich sah nur wie das dichteste Geäst auf der Panke ermattet weinte.
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